Moselschleife, Leiwen/ Trittenheim
Mosel, Flusskilometer 157
„Vor fünfzehn Millionen Jahren begann die Ur-Mosel die Landschaft zu formen: ein breites, gerades Flussbett. In den jüngsten 2,6 Millionen Jahren grub sich die Mosel mäandernd ihren heutigen Lauf.“ (Briefe von Ophelia und Jan, Annette Köwerich)
Als Mäander werden mehrere Flussschleifen hintereinander bezeichnet. Mit der Zeit verändern sich Mäander: an der Außenseite der Flussschlingen (Prallhang) trägt das Flusswasser Material ab (erodiert), an der Innenseite der Flussschlinge (Gleithang) lagert der Fluss Material ab (Sediment) – bis es an den Enden der Schlinge zum Durchbruch kommt und der Altarm verlandet, der Fluss hat einen neuen Weg.
Zwischen Schweich (Flusskilometer 178) und Treis-Karden (Flusskilometer 40) ist die Mosel besonders kurvenreich. Die Mosel legt 138 Kilometer zurück. Würde man kerzengerade dorthin messen (Luftlinie), wären es 56 Kilometer.
(Quelle: Wikipedia)