Kapelle der Trierer Märtyrer, Neumagen-Dhron
Mosel, Flusskilometer 154
1506 bis 1510 von dem Grafen Salentin von Isenburg und seiner Frau Elisabeth von Hunolstein erbaute Kapelle zu Ehren der Trierer Märtyrer – Christen, die am 6. Oktober 286 unter Rictiovarus in Trier getötet worden seien. Der Legende nach habe Ihr Blut bis zu dieser Stelle das Wasser der Mosel rot gefärbt. Mitte des 3. Jahrhunderts gab es im Römischen Reich Christenverfolgungen.
Die römischen Kaiser Konstantin und Licinius erließen im Jahr 313 die Mailänder Vereinbarung und leiteten damit die Konstantinische Wende ein, in deren Verlauf das Christentum im Römischen Reich an Einfluss gewann.