Weißstorch (Ciconia ciconia)
Burgruine Baldenau, Dhron, Muselzufluss Flusskilometer 151
Die 2,5 bis 4,5 Kilogramm schweren Vögel sind rund 80 bis 100 cm lang und haben eine Flügelspannweite von etwa 200 bis 220 cm. Bei ihren schwarzen Schwungfedern und dem sonst weißen Gefieder leuchten ihre Beine und der Schnabel rötlich. Zur Begrüßung und Verteidigung klappern sie mit ihren Schnäbeln, auch bei der Balz: Klapperstörche.
Täglich sollte ein Weißstorch etwa ein Siebtel seiner Körpermasse als Nahrungsmenge fressen, 500 Gramm für einen 3,5 Kilo Storch; zusammengesetzt aus Insekten, Froschlurchen, Mäusen, Ratten. Fischen, Eidechsen, Schlangen … alles, was die jeweilige regionale Feinkosttheke bietet. Für jungen Nachwuchs wird gezielt nach Regenwürmern, Insekten, kleinen Fröschen gesucht. Der Wassergraben rund um die Wasserburg ist ein ideales Revier.
Sie werden bis zu 35 Jahre alt, nisten auf Felsvorsprüngen, Bäumen, Gebäuden und Strommasten in offenen und halboffenen Landschaften. Bevorzugt werden feuchte und wasserreiche Gegenden wie Flussauen. Das früher ankommende Männchen wählt den Nistplatz aus, in Europa, Vorderasien oder Nordafrika, wobei ein Storchenpaar seinem Horst über Jahrzehnte treu bleibt – die Arbeiten daran hören nie auf, es wächst von Jahr zu Jahr. Bis zu 8 Eier legt das Weibchen, die von beiden Störchen gut 30 Tage lang gemeinsam bebrütet werden. Die Nestlinge bleiben rund 60 Tage im Horst.
Immer mehr der „Weststörche“, die sonst über Gibraltar fliegend ihr Winterquartier in Westafrika bezogen, verkürzen ihre Flugroute und überwintern auf der Iberischen Halbinsel oder in Nordafrika, vereinzelt bleiben sie sogar an ihren Sommerstandorten. (Quelle: Wikipedia)