Klause Kastel-Staadt, Staadt
Saar, Moselzufluss Flusskilometer 201
Die Klause Kastel wurde von Mönchen in die Felswand aus Sandstein geschlagen; ein Refugium auf einem Plateau über der der Saar – mit weitem Blick.
Die Ursprünge der Klause in Kastel gehen auf das 13. Jahrhundert und die Kreuzzüge zurück. Damals wurden zwei Kammern in den Sandsteinfelsen gehauen, die an Golgota erinnern sollten.
Um 1600 ließ der Franziskaner Roméry eine zweigeschossige Kapelle errichten. Ihr Obergeschoss war mit der oberen Felskammer verbunden. In dieser Zeit entstanden auch ein
In dieser Zeit entstanden auch ein Weg, der an der Südseite des Felsmassivs entlangführte, eine Grabnische mit Relief und verschiedenen Quellbecken. Die Anlage verfiel nach 1794.
1833 erhielt der spätere Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. die Ruine als Geschenk. In seinem Auftrag wurde dort 1834/35 eine Grabkapelle für Johann von Böhmen („Der Blinde“) erbaut. Am 26. August 1838 wurden die Gebeine Johanns in einem Sarkophag in der Kapelle bestattet. Sie verblieben dort bis zum Jahre 1945, als sie zurück nach Luxemburg in die Krypta unter der Kathedrale unserer lieben Frau gebracht wurden, wo sie bis heute sind. (Quelle: Wikipedia)