Steine, auf denen die Weine wachsen.
Hier: Blauer Devonschiefer
Leiwener Laurentiuslay/ Mittelmosel, Flusskilometer 159
„Vor vierhundert Millionen Jahren wurde der Grundstein für den Moselwein geschüttelt und gerührt: Im Zeitalter des Devons wogte hier ein Ur-Ozean. Riesige Sedimentschichten lagerten sich ab. Als die Ur-Kontinente Gondwana und Laurussia zusammenstießen, wurden die Sedimentschichten unter enormem Druck und hohen Temperaturen zusammengepresst: schiefernd falteten sie sich zu einem Gebirge auf, das sich vom heutigen Nordamerika bis nach Tschechien
erstreckte. Ein Teil davon: das rheinische Schiefergebirge. Im Laufe der Jahrmillionen wurde das Gestein immer wieder gefaltet, gehoben, erodiert.“ (Briefe von Ophelia und Jan, Annette Köwerich)
An der Mittelmosel, an der Ruwer und an der Saar wachsen die Reben auf diesem Blauen Devon Schiefer. Riesling liebt diesen Boden. Auf ihm wachsen die kostbarsten Rieslinge der Welt.